Corona-Krise: So kannst du jetzt helfen

Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag leisten.

Medizinstudierende, ihr seid jetzt besonders gefragt! Meldet euch bei eurem Klinikum / lokalen Krankenhäusern und fragt, ob und wie ihr unterstützen könnt. Dafür könnt ihr diese Seite nutzen: 

Medis vs. Covid-19

Dort haben sich angehende Mediziner/innen organisiert. Wichtig ist aber auch, dass ihr euch selbst nicht gefährdet – wenn du also zu einer Risikogruppe gehörst, pass bitte besonders auf dich auf.

Wie können Nicht-Mediziner/innen helfen?

Alle anderen, die bis auf Grey’s Anatomy keine medizinischen Kenntnisse haben, können natürlich auch helfen und zwar so: 

1. Vernetz dich mit deinem Umfeld

Wenn du kannst, biete deinen Freunden, Bekannten und deinen Nachbarn  Hilfe an– besonders, wenn sie zu einer der Risikogruppen gehören, systemrelevanten Jobs nachgehen oder kleine Kinder haben. Du kannst dafür soziale Netzwerke nutzen oder ganz oldschool bei dir im Haus Zettel aufhängen. Gerade alte und kranke Menschen brauchen jetzt unsere Unterstützung –  uns verlangt ein kurzer Trip zum Supermarkt oder eine Runde Gassi mit dem Hund nicht viel ab; aber damit kannst du vielen Menschen enorm helfen.

2. Spende Essen an die Tafel / Obdachlosenhilfe

Tafeln und Obdachlosenhilfen haben seit ein paar Wochen das Problem, dass weniger Lebensmittel gespendet werden. Darunter leiden die Schwächsten und Schutzlosesten unserer Gesellschaft. Wenn du kannst, ruf bei deiner Tafel an und frag nach, was genau sie brauchen, ob sie aufhaben oder wie du sonst helfen kannst.

3. Spende Blut!

Wenn du gesund bist, dann spende Blut! Momentan liegt der Fokus natürlich sehr stark auf Corona, aber Unfälle und lebensnotwendige OPs passieren trotzdem weiterhin. Und gerade dafür brauchen Krankenhäuser Blutreserven –da aufgrund der Corona-Krise weniger Menschen Blut spenden, wird jetzt schon vor einer Knappheit gewarnt. Du darfst übrigens nur spenden, wenn du komplett gesund bist –also bitte nur dann, wenn du keine Erkältung hast. Du bist fit? Dann los! 

4. Support your local business!

Besonders kleine Unternehmen, Geschäfte und Restaurants werden unter den wirtschaftlichen Folgen, die Corona bereits hat und noch haben wird, leiden. Wenn es möglich ist, kauf einen Gutschein für dein Lieblingscafé – und zwar bitte ohne dich dort vor Ort unbedingt hinzusetzen. Damit kannst du

5.Vergiss nicht Kultur!

Das gleiche gilt für Kunstschaffende! Viele freiberuflichen Kreativen stehen jetzt vor einer langen Zahl an Absagen und Ausfällen. Du hast Karten für ein Konzert, das definitiv ausfallen wird? Wenn du es dir leisten kannst, lass es einfach verfallen – so unterstützt du deine Lieblingskünstler/innen in diesen schweren Zeiten!

6. Bleib zuhause!

Das einfachste, was wir jetzt alle tun können. Social Distancing ist das Gebot der Stunde – und wir sollten uns alle daran halten, um die Zahl der Infizierten so niedrig wie möglich zu halten, um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Nein, Spaß macht das nicht und schon gar nicht bei dem Wetter – aber wir können das jetzt nur alle gemeinsam schaffen. Und auch private Corona-Parties sind echt nicht lustig, sondern ziemlich fahrlässig. Du bist nicht edgy, sondern einfach nur ein Arschloch.

Thank God for the Internet – auf der Couch bleiben war nie einfacher. Dieses Meme haben wir übrigens von makeameme.org

7. Hamster nicht – und mach keine Panik

Mittlerweile sind Klopapier-Memes und Bilder von leeren Supermarktregalen das neue Normal –beteilige dich nicht daran! Niemand muss inDeutschland hamstern. Es ist immer gut, ein paar Vorräte zu Hause zu haben, aber bevor du dich mit jemandem um die letzte Packung Klopapier oder Gulaschsuppe (Let's be honest, die isst du sowieso nicht) kloppst, bleib bitte ruhig. Die Supermärkte werden beliefert – und würden nicht viele Leute aus Panik anfangenDinge zu kaufen, die sie nicht brauchen, wären die Regale auch nicht leer. Diese Hamsterpanik wird übrigens dadurch verstärkt, dass Menschen Bilder von leergekauften Supermärkten posten – wodurch Menschen denken, sie müssten jetzt hamstern. Ein mieser Teufelskreis, den wir alle unbedingt durchbrechen müssen.

PS: Klopapier ist auch nicht die einzige Lösung, wie das Wachstum des Startups HappyPo zeigt. Das Prinzip? Wasser und Seife :) 



Corona betrifft uns alle – und deswegen ist es wichtig, dass wir alle jetzt helfen. Gemeinsam schaffen wir das!