Hausarbeiten schreiben ist manchen Studierenden vor allem zu Anfang ein echter Graus. Die 10-seitige Facharbeit in der Schule beanspruchte schon mehrere Monate und mit dem Begriff Fußnote konnte man sich auch noch nicht richtig anfreunden. Wenn man den Dreh aber einmal raus hat, kann das Schreiben phasenweise richtig Spaß machen und man lernt die Inhalte oft tiefgründiger als bei Klausuren.
Viele Hochschulen haben strenge Anforderungen an die Formatierung. Die Anforderung sollte man sich vor der ersten Hausarbeit ordentlich rausschreiben und ein perfekt formatiertes Word-Dokument mit Deckblatt als Grundlage abspeichern. Damit kann man dann immer arbeiten und spart sich in weiteren Semestern mühsame Seitenrand-Einstellungen.
1. Deckblatt
2. Inhaltsverzeichnis
3. Der Inhalt deiner Hausarbeit
4. Literaturverzeichnis
5. Anhang (Quellentexte, Karten, Statistiken…)
6. Eidesstattliche Erklärung
Dabei darf keiner der Teile vernachlässigt oder vergessen werden. Anders als bei Klausuren, führt schlampiges Arbeiten und halbfertige Aufgaben bei Hausarbeiten nämlich nicht zu einer schlechten Note, sondern schnell zu einem „durchgefallen“.
Der größte Teil ist natürlich der Text der Hausarbeit. Klassisch gegliedert in Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Bei mir hat folgendes Vorgehen gut funktioniert: Erst einmal ein paar relativ allgemeine Quellen zu dem Thema lesen und sich so einen Überblick verschaffen. Das erste grobe Inhaltsverzeichnis kann man dann erstellen.
Dann geht es in die intensive Recherche und dabei sollte man nicht drauf los schreiben! Am Ende findet man sonst noch viel bessere Quellen und muss vieles umschreiben. Das ist zeitaufwändig und stört die Struktur der Arbeit. Man kann sich zum Beispiel ein zweites Dokument erstellen, in dem man spannende Fakten und Zitate sammelt und dabei in tabellarischer Form auch gleich die jeweilige Seite, Internetseite und den Autor raussucht.
Links kann man immer den Inhalt schreiben und rechts, in welches Kapitel er eventuell passt.
Wenn man besonders müßig ist, kann man die Quelle direkt in Literaturverzeichnisform angeben. Das erleichtert einem später viel Arbeit, erfordert aber auch Disziplin.
Wenn man das Gefühl hat, genug Informationen gesammelt zu haben, sollte man sich eine Outline schreiben. So kann man die Gedanken sortieren und weiß, welche Argumente wohin gehören. Am Ende kann man den Text dann nämlich fast in einem runter schreiben und gelangt in einen guten Schreibfluss.
Es gibt auch Studierende, die Informationen während des Schreibens sammeln. Dabei läuft man aber Gefahr, dass man sich eine These im Kopf erstellt und nur nach unterstützenden Argumenten sucht. Bei kürzeren Hausarbeiten mag das auch funktionieren, aber bei großen Abschlussarbeiten empfiehlt sich erstere Variante.
Ehrlich gesagt, braucht man wenig bis keine haptischen Bücher, um viele Arbeiten zu schreiben. Wenn ihr euch also im Tagtraum schon mit meterhohen Bücherstapeln durch die Bibliothek taumeln seht, aufwachen!
Mittlerweile gibt es viele Werke online. So kann man auch viel gezielter nachlesen.
An folgenden Orten kann man gut Literatur finden:
1. Bibliothekskatalog OPAC:
Hier kann man gezielt nach Autoren, Themen und Jahren filtern.
2. Zeitschriftenverzeichnisse
3. Google Scholar und Google Books.
Man sollte wirklich immer darauf achten ordentlich zu zitieren, auch wenn eine gewisse Toleranzgrenze vorhanden ist. Eine Arbeit wegen Plagiaten neu schreiben zu müssen ist nicht nur mühsam, sondern auch peinlich.
Viel Erfolg bei euren Hausarbeiten!
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