Das menschliche Gehirn ist unfassbar: Es arbeitet kontinuierlich, ist sich selbst darüber bewusst, dass es existiert und produziert im Wach-Zustand genug Energie, um eine kleine Glühbirne zu betreiben.
Und trotzdem vergisst du ständig wichtige Informationen. Wann deine Oma Geburtstag hat, wann du deine Klausur schreibst … und Lernstoff, den du dir seit Jahren ins Hirn ballerst, will trotzdem einfach nicht sitzen.
Aber auch wenn du denkst, dass dein Gehirn das grobmaschigste Sieb unter der Sonne ist – gibt es eine Methode, mit der du endlich mal Sachen behältst; und zwar nicht nur bis zur nächsten Klausur.
Karteikarten. Kennt der ein oder andere vielleicht noch aus dem Fremdsprachenunterricht. Dass diese Lernmethode auch heute noch immer zu den bekanntesten gehört, kommt nicht von ungefähr – denn mit Karteikarten zu lernen, funktioniert gut. Woran das liegt? Weil man sich dabei selbst testet. Hat man beispielsweise auf einer Seite ein Wort, holt man in dem Moment, indem man das Wort liest , die Definition dieses Wortes aus dem Gedächtnis hervor. Doch Vorsicht: Die Karten einfach nur zu wenden, nachdem man diese gelesen hat, ist deutlich wenig hilfreich: Das belegte zuletzt eine Studie zum sogenannten Testungseffekt.
Denn während man lernt, ist es hilfreich, das eigene Wissen zu testen: Mit diesem aktiven Ansatz verbessert man die Lernleistung deutlich. Die Vorteile gegenüber dem passiven Lesen von oft sehr langen Texten mit zu vielen Informationen, bemerkt man oft schnell. Der Vorteil von Karteikarten? Dass man während des Lernens direkt ein Feedback bekommt: Und zwar, indem man einfach die Karte umdreht und sofort sieht, ob man mit seiner Annahme richtig lag. Aus diesem Grund gibt es bei charly education auch verschiedene Karteikarten-Lernmethoden, die ihr komplett kostenlos nutzen könnt.
Welche sind die besten Methoden, um langfristig Inhalte zu Wissen zu machen? Was genau passiert im Gehirn, wenn man mit Karteikarten lernt?
Ein Gespräch mit Kaylin, die als Lehrerin in den USA gearbeitet hat und seit Anfang dieses Jahres als Frontend-Developerin bei charly education arbeitet.
Wiederholungen sind sehr wichtig, um den Übergang von Informationen aus dem Kurz- in in das Langzeitgedächtnis zu erleichtern. Mit Karteikarten kann man Schlüsselideen- und konzepte wiederholen.
Unser Gehirn erhält den ganzen Tag über riesige Mengen an Informationen. Ein Großteil der Stimuli, die wir erfahren, wird herausgefiltert und verworfen – und werden nie von einer Kurz- zu einer Langzeit-Erinnerung. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass wir sie in Zukunft abrufen können. Deswegen behält man, obwohl man zum Beispiel ein Fachbuch liest, die wichtigsten Informationen und Punkte nicht – diese Art des Lernens ist einfach zu passiv.
Trotzdem ist das menschliche Gehirn einfach unglaublich, denn wir haben zum Beispiel die Fähigkeit, Erinnerungen bewusst (aktiv) zu gestalten. Und Karteikarten helfen uns, genau das zu tun. Neben der Wiederholung ermöglichen Karteikarten auch das sogenannte Spaced Timing of Practice, das die Bildung dauerhafter Erinnerungen drastisch erhöht.
Ich würde nie jemandem vom Lernen abhalten – selbst wenn es eine Nachtschicht ist. Aber trotzdem: Wenn du dir nicht genug Zeit nimmst, um genügend zwischen den Wiederholungs- und Übungszeiträumen zu lassen, gibst du deinem Gehirn nicht genug Ressourcen, um eine dauerhafte Erinnerung zu bilden.
Es war extrem kollaborativ! Als ein sehr internationales Team benutzen viele der Entwickler selbst Karteikarten, um neue Sprachen zu lernen (wie z.B. Deutsch!). Sie haben sich besonders darauf gefreut, ein Lernmittel zu entwickeln, das sie selbst gerne benutzen würden. Jede einzelne Entwicklungsentscheidung wurde vom Nutzer aus getroffen: Seien es die intelligenten Lernfunktionen oder das Tinder-ähnliche Swipen. Das Team ist extrem stolz auf das Produkt.
Mittlerweile sindStudierende in der Lage , Bilder und Grafiken auf ihre Karteikarten hinzuzufügen und diese mit der App zu synchronisieren. In der Zukunft werden wir an weiteren Lernspielen arbeiten.
Na klar!
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