Unis sind geschlossen und das Motto der Stunde lautet: Social Distancing!
Für viele Studierende stehen aber trotz der ungewöhnlichen Situation ganz normale Dinge an: Hausarbeiten schreiben, für Klausuren lernen oder Abschlussarbeiten vorbereiten.
Wie klappt das am besten? Welche Methoden sind sinnvoll – und einfach?
Du warst noch nie der Bib-Lerner, aber jetzt auf einmal würdest du alles dafür geben, um dort mit deinen Freunden zu lernen? We feel you – aber damit wir die Corona-Krise gemeinsam durchstehen, ist es jetzt wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen. Und das heißt: Zuhause bleiben soweit es geht.
Einen Vorteil, den es tatsächlich hat, zuhause zu lernen?
Weniger Ablenkung durch andere Menschen – kurz was besprechen, eine kurze Kaffeepause und schon ist der Vormittag vorbei und du hast … wenig geschafft.
Passiert zuhause so nicht, dafür lauern hier aber andere Ablenkungs-Fallen. Wie du sie vermeidest? So:
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Und gerade, wenn nicht ganz klar ist, wann es mit unserem „normalen” Alltag weitergeht, ist es umso wichtiger, sich den eigenen Alltag so normal wie möglich zu machen. Das heißt: Auch, wenn du nirgendwo sein musst, stell dir einen Wecker (muss ja nicht 6 Uhr sein), mach Sport, wenn du Lust hast (Sport kann dazu beitragen, Angstzustände und Stress zu minimieren) und beginne deinen Tag.
Wenn du eine Hausarbeit schreibst, ist klar, dass du wahrscheinlich erst jede Menge liest und dann im zweiten Schritt noch mehr schreibst.
Aber was, wenn du für eine Klausur lernst? Immer auf die gleiche Art und Weise zu lernen, wird dich nicht nur auf Dauer langweilen, sondern könnte auch deinen Lernfortschritt behindern.
Deswegen: Mix it up!
Das heißt konkret: Nicht nur Texte lesen, sondern auch interaktiver lernen. Mit Karteikarten zum Beispiel. Denn der Vorteil vom Lernen mit Karteikarten? Du aktivierst das sogenannte Active Recall – das bedeutet, dass du versuchst, dich an die Information von Grund auf zu erinnern, anstatt sie zum Beispiel einfach nur wiederzuerkennen. Es ist erwiesen, dass durch dieses aktive-in-Erinnerung-Rufen stärkere Neuronen-Verbindungen geschaffen werden. Die Folge? Du kannst dir Inhalte besser merken – und behältst sie länger im Gedächtnis.
Im ganz normalen Uni-Alltag hast du einen Stundenplan – warum nicht auch jetzt? Das hilft dir dabei, dich zu motivieren und zur Verantwortung zu ziehen. Wenn du dir vornimmst, jeden Tag zwischen 10 und 15 Uhr an deiner Bachelorarbeit zu schreiben, gibt es eigentlich keine Ausrede mehr. Oder doch? Wenn du Probleme hast, dich an deine eigenen Regeln zu halten, bitte Freunde, für dich den Spielverderber zu machen – und dich regelmäßig daran zu erinnern oder einfach nur zu fragen, wie du gerade vorankommst.
Ansonsten kannst du erprobte Zeitmanagement-Methoden nutzen.
Eine besonders bekannte und bewährte ist die Pomodoro-Methode, bei der man in Intervallen arbeitet: 25 Minuten hochkonzentriert und ohne Ablenkung (Pro-Tipp: Handy auf Flugmodus setzen, so wirst du garantiert nicht abgelenkt.)
Nach den 25 Minuten machst du eine kleine 5-Minuten-Pause. Das ganze wiederholst du vier Mal und machst dann eine halbe Stunde eine ordentliche Pause, in der du etwas isst, dich kurz mit etwas anderem beschäftigt etc.
Ja, die Zeit beim Lernen vergeht langsam – und sobald wir uns selbst überlassen sind, noch viel langsamer. Trotzdem solltest du ab und an mal eine Pause machen, damit du dich ausruhen kannst. Iss etwas, lies ein Buch, schau eine Serie, telefonier mit Freunden und dann? Machst du ausgeruht weiter.
Corona betrifft uns alle – deswegen sollten alle, die können, helfen, die Zahl der Infektionen zu senken. Egal, wer du bist: So kannst du jetzt aktiv werden!
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Als Studi hat man am Ende des Geldes wohl immer zu viel Monat übrig. Aus diesem Grund verdienen sich die meisten Studierenden mit Minijobs etwas dazu. Falls du dich nicht für das klassische Kellnern im Café begeistern kannst, haben wir hier alternative Nebenjobs für dich. Diese kannst du sogar von Zuhause aus machen.