Dem Vorwurf, den Studierende gerne und viel hören – ein dauerentspanntes Leben zu haben und dass die paar Klausuren im Semester einen ja wirklich nicht stressen – kommt eine Studie der AOK zur Hilfe. Studien – immer gut, da ja empirisch und somit wahr. Auf jeden Fall ist die erstaunliche Erkenntnis dieser Studie, dass Studenten gestresster sind als der durchschnittliche Berufstätige.
Hätte ich zugegebenermaßen auch nicht gedacht, aber Studie ist ja Studie.
1. Prüfungsvorbereitung – keine große Überraschung
2. Abschlussarbeiten
3. generelle Arbeitsbelastung
4. Eigene Erwartungen und Zukunftsangst
Zumindest der Punkt Nummer vier ist überraschend, da die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Absolventen geradezu rosig sind. Also können Studenten sich zumindest in der Hinsicht etwas entspannen und umso mehr Stress in die Abgabe ihrer Bachelorarbeit investieren. 35 Stunden pro Woche investiert ein Student nach eigenen Angaben in sein Studium. Klingt eigentlich schaffbar. Aber wieso dann das hohe Stresslevel? Eine ultimative Antwort darauf gibt es nicht, aber es könnte an dem Druck liegen, sich seinen Workload selber einzuteilen.
Studenten, die neben dem Studium bis zu 15 Stunden arbeiten, sind nämlich weniger gestresst! Man munkelt, es liegt an der Struktur und der resultierenden Balance, die ein Nebenjob in das Studentenleben bringt.
• Frauen sind übrigens gestresster als Männer
• FH-ler mehr als Universitätsstudenten
• Bacheloranwärter mehr als Masterstudenten
• …und am aller gestresstesten sind Veterinärmediziner.
Wenn ihr also mal eine zickige, angehende Tierärztin von der FH trefft – seid nachsichtig. Nächste Woche folgt Teil 2: Die besten Wege mit dem Stress umzugehen.
Als erstes muss gesagt werden:
Nicht jeder Stress ist fatal! Bis zu einem bestimmten Grad ist Stress ein motivierender und treibender Faktor. Nur zu viel davon lähmt. Also liebe Studis, wie so viele Dinge des Lebens, ist auch das auspendeln des richtigen Stresslevels stressig. Viele Hochschulen kennen das Problem mit dem übermäßigen Stress und bieten Lösungen an. Es gibt Psychologen, Seminare für Zeitmanagement oder Entspannungstechniken. Manche dieser Angebote sind sogar richtig kreativ.
Die Top 3:
3. Platz
Lach-Yoga oder Schwitz-Fit in Darmstadt
2. Platz
Schokoladenmeditation wurde an der RWTH in Aachen ausprobiert
1. Platz
Ungeschlagen ist eine englische Universität. Diese richtete ein „Schweinchen-Zimmer“ ein, in dem Studenten für Entspannung Baby Ferkel streicheln konnte.
Für alle, die gerade ihr Auslandssemester planen und Schweinchen mögen: Die Nottingham Trent University sollte es werden.
Es wird übrigens unterschieden zwischen äußeren (z.B. lange Prüfungsphasen) und inneren (z.B. eigenes Leistungsdenken) Stressfaktoren.
Da man gegen äußere Stressfaktoren leider nicht viel ausrichten kann, sollte man sich eher auf die Bekämpfung der inneren konzentrieren. Wenn also mal wieder jemand predigt „ Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, einfach auf Durchzug stellen.
Auch ständige Vergleiche mit Kommilitonen und Freunden sind wie Gift. Also, stoppt das Konkurrenzdenken!
Auch Sport ist Mord, Mörder deines Stresses. Entschuldigt bitte.
Das ist auch wieder so ein Tipp, den man gar nicht hören will. Ich würde auch lieber lesen: Ausschlafen, Pizza im Bett essen und nur 2 Stunden Arbeit am Tag sind das ideale Mittel gegen Stress.
Wie gefragt das Thema momentan ist, zeigte der Tweet einer US-amerikanischen Schülerin, der sich wie ein Lauffeuer im Internet verbreitete.
Ihr Psychologielehrer veröffentlichte eine Liste mit 101 Wegen mit Stress umzugehen.
(wir gehen jetzt mal davon aus, dass die meisten Englisch verstehen ;))
Wenn ihr noch mehr Tipps wollt, hier der Link zur Liste :
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