Du sitzt an der Zusammenfassung des Semesters und hast einfach absolut keinen Plan mehr, worum es in den ersten Vorlesungen ging? Wir geben dir wertvolle Tipps, wie dir in Sachen Zusammenfassung niemand mehr etwas vormachen kann und wie du gleichzeitig sogar Geld verdienen kannst.
Du genießt gerade erst das Ende des Semesters und nun plagen wir dich schon damit, wie du dich perfekt auf’s nächste vorbereiten kannst. Aber wir sind überzeugt: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wie schade wäre es, wenn du bei all dem Bulimie-Lernen und Studi-Life-Tohuwabohu das Gelernte des letzten Semesters wieder vergessen würdest? Dann wäre der ganze Stress ja völlig umsonst gewesen.
Außerdem ist das Verfassen einer Zusammenfassung schon ein wesentlicher Lern-Pfeiler, da du dich dabei ja bereits gezielt mit dem Lernstoff auseinandersetzt und die Relevanz untersuchst.
Wir machen nicht gern einen auf Klugscheißer, aber noch perfekter als eine Semesterzusammenfassung ist eine Zusammenfassung für jede einzelne Vorlesung – die bestenfalls über das ganze Semester erarbeitet wird. Nicht erst kurz vor knapp. Dazu kannst du auch eins unserer vielen, digitalen Tools für dich nutzen, um beispielsweise Vorlesungsskripte hochzuladen und bereits während der Vorlesung Wichtiges zu markieren oder ruckzuck Karteikarten zu erstellen.
Denn wer kennt das Problem nicht: Der Kopf dampft, aber die ersten 2-3 Vorlesungen sind einfach weg….in dichten Nebel gehüllt. Das ist auch gar nicht unüblich. Die Vergessenskurve nach ein paar Tagen, ein paar Wochen oder sogar ein paar Monaten nach der besagten Vorlesung verhält sich ungefähr so wie die steilste Achterbahnfahrt ohne erneuten Aufstieg. Wie nice wäre es jetzt, wenn man auf eine Zusammenfassung zurückgreifen könnte, um den Stoff nochmal in Erinnerung zu rufen?
Hier ein paar Tipps, wie dir das in Zukunft easy gelingt:
Nicht selten geht es in den ersten Sitzungen einer Vorlesung um die Grundlagen eines Themengebietes. Diese sind also sehr wichtig, um sich perfekt auf eine Klausur bzw. das Semesterende im Generellen vorzubereiten. Fehlen dir diese Grundlagen, ist es so, wie ein Haus auf Treibsand zu bauen. Versuche deshalb stets, von vornherein mitzuschreiben und am Ball zu bleiben.
Geht es nun um die Zusammenfassung aller Sitzungen, solltest du damit anfangen, die einzelnen Themenschwerpunkte zu reflektieren. Ist dein:e Dozent:in thematisch chronologisch vorgegangen? Gab es Themen, die sich über mehrere Sitzungen erstreckt haben? Auf diese Weise lässt sich meist rasch erkennen, welche Themen von großer Relevanz sind und welche weniger.
Eine wasserundurchlässige Struktur ist wie das Dach deines Hauses. Versuche dir einen Überblick zu verschaffen, über Oberthemen, Unterthemen und kleinere Details, die diesen unterliegen. Konzentriere dich aber zunächst auf die essenziellen Oberthemen, den Rohbau deines Lernhauses. Wenn dieser erstmal steht, ist das wichtigste schon getan. Wenn du auf Visualisierungen stehst, kann eine Mindmap aushelfen: Positioniere die Oberthemen mittig und von ihnen ausgehend all die Unterthemen, die sich subsummieren lassen.
Du bist nun eventuell schon in der Lage, die Struktur und die wesentlichen Oberthemen auf die Reihe zu kriegen. Aber nur, wer sich richtig ausdrücken kann, erhält die vollen Props vom Prof! Überfliege noch einmal das Vorlesungsskript und mache dich mit den gängigsten Fachbegriffen oder Schlagworten vertraut. Versuche diese dann, mit den bereits gesammelten Ober- und Unterthemen deiner Mindmap zu verknüpfen.
Du bist nur noch einen Schritt von der finalen Zusammenfassung entfernt! Lege eine Liste mit allen wichtigen Inhalten und Schwerpunkten an, die auf jeden Fall in deiner Zusammenfassung Erwähnung finden müssen. Damit gehst du sicher, dass du vor lauter Streber-Enthusiasmus nichts vergisst. Außerdem fungiert die Checkliste wie ein Schreibgerüst und erleichtert selbst dem allergrößten Schreib-Muffel das Verfassen eines Fließtextes.
Erstelle idealerweise für jede Oberkategorie eine ganz eigene Liste, die wichtige Formeln, Definitionen, Kennzahlen und Co. nicht vermissen lässt.
You are ready to rumble! Du hast alle Informationen, einen Überblick und einen roten Faden erarbeitet und bist bereit, dein umfangreiches Wissen und deinen mühselig erarbeiteten Überblick in einen Fließtext zu verpacken. Versuche dabei die Zusammenhänge anzuskizzieren und nicht einfach wahllos irgendwelche Sätze wie unpassende Puzzleteile mit Gewalt aneinanderzustecken. Wenn du dann auch noch auf die korrekten Fachtermini und einen guten Sprachstil achtest, bist du mit deiner Zusammenfassung ziemlich gut dabei!
Extra Tipp: Ein Schritt nach dem anderen. Überschlage dich nicht, indem du versuchst, alles zügig und unüberlegt hinzukritzeln. Hangle dich von Thema zu Thema und gehe immer sicher, dass du alles, was du zuvor auf deiner Checkliste gesammelt hattest, in den Fließtext eingearbeitet hast.
Extra Tipp 2.0: Lies dir deine Zusammenfassung so oft es geht durch. So oft, dass du sie beinahe auswendig runtersprechen könntest. Idealerweise tust du dies kurz vor dem Schlafengehen, da verarbeitet das Gehirn neue Informationen noch über Nacht.
Extra Tipp 3.0: Klingt zwar komisch, aber versuch auch mal das: Sprich deine Zusammenfassung als Sprachmemo ein und höre sie dir unterwegs immer an. Manche Menschen sind auditive Lerntypen. Eventuell kennst du das ja auch, dass du bei deiner Lieblings-Spotify-Playlist immer weißt, welcher Song als nächstes kommt (immerhin, wenn nicht unbedingt der Zufallsmodus eingestellt ist)? Das Gehirn speichert so etwas unterbewusst ab und das kannst du beim Lernen ja mal ausnutzen.
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Wir drücken dir die Daumen und wünschen viel Erfolg beim Lernen!
Dein Team von charly
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